Musikalischer Werdegang
Mait Martins aktive Tätigkeit als Gitarrist begann
1987 während des Studiums am Georg-Ots-Konservatorium in Tallinn.
Zusammen mit dem
renommierten estnischen Gitarristen Tiit Peterson
gründete er
im Jahr 1989 ein Gitarren-Duo, das in vielen
estnischen Städten das Publikum begeisterte.
Zwischen 1990 -1994 konzertierte er häufig mit der
Violinistin Kristel Eeroja.
Als Sologitarrist hatte er 1990 -1994 in Estland mehrere
Rundfunk- und Fernseheauftritte, u.a. die Uraufführung
des ihm gewidmeten Gitarrenkonzertes „Concerto semplice“
von T. Kõrvits.
Mehrere Inszenierungen am Stadttheater
Tallinn (Linnateater) wurden in diesen Jahren von ihm
musikalisch begleitet. („Romeo und Julia“, „Maestro“)
Ab 1994 begann eine sehr produktive Zusammenarbeit mit
dem estnischen Flötisten Mihkel Peäske, sowie dem Violoncellisten Dimitri Dichtiar
(Moskau) – die Uraufführungen vieler Werke des estnischen
Komponisten
Raimo Kangro
untermalten diese musischen
Freundschaften.
1995 führte ihn die Mitarbeit im internationalen
Aleph-Gitarrenquartett zu den Uraufführungen
verschiedener Werke der neuen Musik u.a. nach Rom und Donaueschingen.
Durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten
Ensembles hatte Mait Martin Gelegenheit, Musik aus allen
Epochen von der Renaissance bis hin zu A. Schönberg oder
den zeitgenössischen Komponisten Estlands aufzuführen.
Als Beispiele seien hier die Uraufführungen der neuen
Musik mit dem renommierten "NYYD-Ensemble" oder die
CD-Produktion "1st Acoustic Graffiti" mit
Siiri Sisask
und
Boris Björn Bagger, mit dem er seit 1996 in
enger Zusammenarbeit als Duo auftritt.
Als Solist ist Mait Martin in Deutschland,
Estland, Lettland und Finnland aufgetreten.
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